PD Dr. Doren Wohlleben

Akademischer Werdegang
Auszeichnungen, Preise
Funktionen, Assoziationen, Mitgliedschaften
Forschungsschwerpunkte
Aktuelle Forschungsprojekte
Tagungen/Vorträge
Lehrveranstaltungen
Publikationen

Wohlleben

Prof. Dr. Doren Wohlleben
Philipps-Universität Marburg
Neuere und neueste deutsche Literatur / Literaturvermittlung in den Medien
Raum +1/2270
Deutschhausstr. 3
D-35032 Marburg
Tel.: (+49) 6421 2824663
Sekretariat, Frau Simone Hain: (+49) 6421 2824673
E-Mail: doren.wohlleben@uni-marburg.de

 

 

Zum Sommersemester 2019 habe ich einen Ruf auf die W3-Professur für  „Neuere und neueste deutsche Literatur / Literaturvermittlung in den  Medien“ an der Philipps-Universität Marburg angenommen. Sie erreichen  mich fortan unter der oben genannten Anschrift.

Für Heidelberger Staatsexamina stehe ich nach dem Frühjahrstermin 2019  leider nicht mehr zur Verfügung, danke für die gute Zusammenarbeit und  wünsche alles Gute für den weiteren akademischen und privaten Werdegang!

 

Akademischer Werdegang

geb. 28.07.1976, verheiratet, 2 Kinder (geb. 2005/2008)

ab April 2018 Heisenberg-Stelle (DFG) am Germanistischen Seminar der Ruprecht-Karls-Universität
2017/18 projektbezogene Gastprofessur für transnationale Forschung am Jakob-Fugger-Zentrum Augsburg / Research Center for Transnational Studies im Rahmen eines trilateralen Verbundprojekts (Israel, USA, Deutschland), vgl. Pressemitteilung.
seit 2014 Heisenberg-Stipendiatin (DFG) am Germanistischen Seminar der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg in Kooperation mit der Washington University in St. Louis/ USA sowie dem Literaturmuseum der Moderne, Marbach
X/XI 2014 DAAD-Forschungsaufenthalt am Département des littératures et langues modernes der Université de Montréal/ Kanada
2014 Habilitation an der Universität Augsburg: doppelte Venia legendi für Neuere deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft
I-IV 2012 DAAD-Gastprofessorin an der Hebrew University Jerusalem (Department of German, Russian and Eastern European Studies) in Zusammenarbeit mit dem Franz-Rosenzweig Institut, Jerusalem/ Israel
2006-2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin (100%) im Rahmen des mitbegründeten interdisziplinären Masterstudiengangs Ethik der Textkulturen (Elitenetzwerk Bayern) zeitgleich am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturgeschichte/ Department für Germanistik und Komparatistik der FAU Erlangen-Nürnberg sowie am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Universität Augsburg
2005/06 Postdoc-Stipendiatin (HWP) für exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität Augsburg in Kooperation mit der Washington University in St. Louis/ USA
2001-2004 Promotionsstipendiatin (DFG) im GK Kulturen der Lüge, 2004: Promotion im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Regensburg, Note: summa cum laude/ Lehraufträge an der LMU München
1996-2001 Studium der Germanistik und Klassischen Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie an der Università di Pisa und der Scuola Normale di Pisa/ Italien

 

Auszeichnungen, Preise

AcademiaNet (Robert Bosch Stiftung), Expert Database for Outstanding Female Academics (2015); Heisenberg-Stipendium der DFG (2014); Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung. Nachwuchspreis für philologische Grundlagenforschung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie des Universitätsverlags Carl Winter für die Habilitationsschrift, 2. Platz (2013); Nominierung für Preis für gute Lehre (Universität Augsburg) (2013); bayerisches HWP-Postdoc-Stipendium für exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs (2005/06); Promotionsstipendium der DFG (2001-2004); Auslandsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes (Scuola Normale di Pisa) (1998/99); Erasmus-Stipendium (Università di Pisa) (1998/99); Studienförderung Studienstiftung des deutschen Volkes (1997-2001); Schulpreise (u.a. Humanismus-heute-Preis, Victor-von-Scheffel-Preis/ Stipendium Bildung und Begabung) (1995/96)

 

Funktionen, Assoziationen, Mitgliedschaften

 

Forschungsschwerpunkte

  • Literaturgeschichte und -theorie vom 18.-21. Jahrhundert
  • Mythentheorie und Antikenrezeption
  • Ethik und Literatur
  • Hermeneutik, Ästhetik und Rätsel
  • Existentialismus, Literatur und Kulturtheorie der Moderne
  • Narratologie und Intermedialität in der Gegenwartsliteratur
  • Literaturvermittlung (in Kooperation mit Museen, Theatern, Rundfunk)

 

Aktuelle Forschungsprojekte

Hermeneutik, Poetik und Politik:

1. Friedenspoetik. Friede im Gleichnis in politischen, philosophischen und poetischen Texten bei Hannah Arendt, Hermann Broch und Karl Jaspers in Kooperation mit der Washington University St. Louis/ USA sowie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

1.1 Wagnis Wissenschaft: Die Idee der internationalen Universität – 1945 und heute.
 

2. Emanzipation und Religion: Internationale Tagung zusammen mit Prof. Dr. Bettina Bannasch im Kontext der Trilateralen Netzwerkgruppe Emanzipation nach der Emanzipation. Jüdische Geschichte, Literatur und Philosophie von 1900 bis heute (Augsburg, Juni 2018), vgl. LINK: https://www.philhist.uni-augsburg.de/lehrstuehle/germanistik/literaturwissenschaft/professur_bannasch/forschung/emanzipation.html


Literaturvermittlung:

3. Christoph Ransmayr – Geht los. Erzählt Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne, Marbach (Kuratorin):
Die zusammen mit einer Projektgruppe Heidelberger Studierender und Promovierender des Germanistischen Seminars (Philipp Albert, Corinne Boulanger, Samuel Hamen, Friederike Mayer-Lindenberg, Lena Reinhardt, Henrike Serfas, Loreen Sommer, Patrick Trappendreher) kuratierte Ausstellung zum Gesamtwerk Christoph Ransmayrs wurde am 6. April 2017 im Literaturmuseum der Moderne (LiMo), Marbach eröffnet (Erstvorführung des gemeinsam in Heidelberg gedrehten Kurz-Interviewfilms mit Christoph RansmayrExterner Inhalt Kamera/ Filmschnitt: Johannes Kempf, Veronika Weixler (DLA)) und lief bis zum 3. September 2017.
Zur Eröffnung diskutierten auf dem Podium die Literaturkritikerin Sigrid Löffler zusammen mit Doren Wohlleben, moderiert von Jan Bürger (DLA).

3.1 Sonderband: Christoph Ransmayr bei Text+Kritik, erscheint Winter 2018/19 (Gastherausgeberschaft)
 

4. Der Autor als Filmfigur: Internationale Tagung zusammen mit PD Dr. Torsten Hoffmann in der Carl Friedrich von Siemens-Stiftung gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung (München, 3.-5. April 2019)
 

Tagungen/Vorträge

selbst organisierte/eingeworbene internationale und interdisziplinäre Tagungen:

2019,
München

Interdisziplinäre Tagung (zusammen mit Jun.-Prof. Dr. Torsten Hoffmann): Der Autor als Filmfigur (gefördert durch die Carl Friedrich von Siemens Stiftung München sowie die Fritz Thyssen Stiftung)

2018,
Augsburg

Trilaterale Tagung (zusammen mit Prof. Dr. Bettina Bannasch) Emanzipation und Religion (gefördert durch das Jakob-Fugger-Zentrum Augsburg)

2016,
Heidelberg

DFG-Tagung (zusammen mit Prof. Dr. Christian Schneider, St. Louis/ USA):
Glück am Ende? Episodisches Erzählen in Mittelalter und Gegenwart
(gefördert durch die DFG, das IWH sowie die Stiftung Universität Heidelberg)

2012,
München

DFG-Tagung (zusammen mit Prof. Dr. Paul Michael Lützeler, St. Louis/ USA): Auflösungsprozesse und Erlösungsutopien. Hermann Broch und die Romantik (gefördert durch die DFG, die Carl Friedrich von Siemens Stiftung München, die Stiftung für Romantikforschung und das Elitenetzwerk Bayern e.V.)

2010,
Augsburg

DFG-Tagung (zusammen mit Prof. Dr. Bernadette Malinowski und Prof. Dr. Jörg Wesche): Mythos Sphinx – Chimäre der Kunst, Literatur und Wissenschaft (gefördert durch die DFG und das Elitenetzwerk Bayern e.V.)

2008/2009,
München/ Paderborn

 

Nachwuchsforschungssymposien (zusammen mit Prof. Dr. Claudia Öhlschläger und Prof. Dr. Joachim Jacob): Ethik im Diskurs der Künste, Teil I und II (gefördert durch die Carl Friedrich von Siemens Stiftung München, die Universität Paderborn und das Elitenetzwerk Bayern e. V.)

2006-2014,
Nürnberg/
Augsburg

Organisation (zusammen mit drei weiteren Kolleg/innen aus den Nachbarphilologien/ der Theologie/ Philosophie) von insgesamt 18 interdisziplinären Kompaktseminaren (ca. 35 Studierende, ca. 10 Professor/innen) zum Thema Ethik der Textkulturen
(gefördert durch das Elitenetzwerk Bayern e.V.)

 

eingeladene Vorträge auf internationalen Veranstaltungen seit 2014 (Auswahl):

2018, Ascona/ Italien

Ewiger Friede – Ewiger Wanderer. Hannah Arendt, Hermann Broch, Gershom Scholem auf der internationalen Tagung Aussteigen und Aussteiger – eine Vision der Jahrhundertwende und im Schaffen Hermann Brochs
 

2018, Mannheim

Essayistische Portraits von Zeitgenossen: Thomas Mann, Hugo von Hofmannsthal und Hermann Broch auf der Tagung der Hugo-von-Hofmannsthal-Gesellschaft Poetische Zeitgenossenschaft bei Thomas Mann und Hugo von Hofmannsthal

 

2018, Augsburg

Emanzipation und Judentum bei Hermann Broch im Rahmen der trilateralen Tagung Emanzipation und Religion


2017, Braunschweig
 

Der Autor als Kunstfigur in poetologischen Selbstzeugnissen der Gegenwart im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung Erschriebenes Leben. Literarizität und Autofiktion in Briefen und Tagebüchern und Autobiographien
 

2017,
Heidelberg

Iamque opus exegi“ (Ov., Met.): Zur Idee der Vollendung bei Christoph Ransmayr im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung Ovid und die Europäische Moderne
 

2017,
Marbach

Podiumsdiskussion zur selbst kuratierten Ausstellung Christoph Ransmayr – Geht los. Erzählt im Literaturmuseum der Moderne mit der Literaturkritikerin Sigrid Löffler, moderiert von Jan Bürger
 

2017,
Heidelberg

Vortrag im Heideberger Stadttheater zum Musiktheater Morgen und Abend nach dem gleichnamigen Roman von Jon Fosse: Der Tod als Fiktion. Zur Narrativierung des Sterbens in der Musik – Podiumsdiskussion mit dem Komponisten Georg Friedrich Haas

2016,
Dublin

Glückssucher und Grenzgänger in Christoph Ransmayrs „Atlas eines ängstlichen Mannes“ – Internationale Tagung Mapping Ransmayr, Trinity College Dublin/ Irland

2016,
Heidelberg

Zu Ende erzählt? Spielformen des Wiederholens und Weitererzählens bei Felicitas Hoppe und Christoph Ransmayr – Internationale Tagung Glück am Ende? Episodisches Erzählen in Mittelalter und Gegenwart, Internationales Wissenschaftsforum Heidelberg

2015,
Heidelberg

Ist der Mensch untröstlich? Trost und Vertröstungen in der Gegenwartsliteratur – Ringvorlesung Grenzüberschreitung und Wendepunkte, Universität Heidelberg

2015,
Wien

Blickwechsel: Franz Rosenzweig und Nelly Sachs – Internationale Tagung Sprache und Politik des Gesichts, Institut für Wissenschaft und Kunst, Wien/ Österreich

2014,
Montréal

Geld und Geist. Ideen einer Krisen- und Reformpolitik in den Universitätsschriften von Karl Jaspers und Hermann Broch – Internationale Tagung Hermann Broch und die Ökonomie, Université de Montréal/ Kanada

2014,
Frankfurt

Brochs „theoretische Hypertrophie“ als politische und poetologische Kategorie in der „Massenwahntheorie“ – Internationale Tagung Hermann Brochs „Massenwahntheorie“, Fritz Bauer Institut, Frankfurt

 

Lehrveranstaltungen

 

Wintersemester 2018/19

  • HpS/ OS: Der Autor als Filmfigur im 21. Jahrhundert
  • PS: Büchner-Preis- und Friedenspreis-Reden: Stationen der Literatur- und Kulturgeschichte von 1950 bis heute

Sommersemester 2018:

  • HpS/OS: Kalligraphie. Zur Theorie der schönen Schrift im interkulturellen Gegenwartsroman

Wintersemester 2017/18 (in Augsburg!):

  • Vorlesung: Politik und Ästhetik – Hermann Broch
  • HpS: Literatur und Gleichnis
  • Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft (3-stündig)

Sommersemester 2017:

  • HpS/ OS (zusammen mit PD Dr. Dorothea Erbele-Küster, Theologie): Wertereflexion im 20. Jahrhundert: Altes Testament und Kulturphilosophie der Moderne

Wintersemester 2016/17:

  • Projektarbeit Literaturvermittlung (zusammen mit Studierenden und Promovierenden): Ausstellungskonzeption zum Werk von Christoph Ransmayr für das Literaturmuseum der Moderne (fluxus-Reihe), Marbach (Ausstellungseröffnung 2017)
  • HpS/OS: Exillyrik – Rose Ausländer, Hilde Domin, Nelly Sachs.

Sommersemester 2016:

  • Projektarbeit Literaturvermittlung (zusammen mit Studierenden und Promovierenden): Ausstellungskonzeption zum Werk von Christoph Ransmayr für das Literaturmuseum der Moderne (fluxus-Reihe), Marbach (Ausstellungseröffnung 2017)
  • HpS/OS: Glück am Ende? Romane und Romanpoetiken von 1945 bis zur Gegenwart (hierzu studentische Projektgruppe für die DFG-Tagung Glück am Ende?)

Wintersemester 2015/16:

  • HpS/OS: Kartografie der Erinnerung. Bild und Text bei W.G. Sebald
  • Heidelberger Vernetzungstreffen für Doktorandinnen und Doktoranden

Sommersemester 2015:

  • HpS/ OS (zusammen mit Prof. Dr. Ludger Lieb/ Mediävistik): Fabeln und Parabel von der Antike bis in die Moderne
  • HpS/ OS: Kontingenz und Kohärenz im Prosawerk Heinrich von Kleists

Wintersemester 2014/15:

  • HpS/OS: Existentielles Engagement. Der (Radio-) Essay der deutschen Nachkriegsjahre.
  • HpS/OS: Christoph Ransmayr – antike Mythen, moderne Chiffren.

zu den früheren Lehrveranstaltungen an der Universität Augsburg, der LMU München, der FAU Erlangen-Nürnberg sowie der Hebrew University Jerusalem, vgl. meine Augsburger Homepage: www.philhist.uni-augsburg.de/lehrstuehle/germanistik/literaturwissenschaft/mayer/mitarbeiter/Wohlleben/Lehre/index.html.

 

Publikationen

 

Bücher:

(1) Schwindel der Wahrheit. Ethik und Ästhetik der Lüge in Poetik-Vorlesungen und Romanen der Gegenwart. Ingeborg Bachmann, Reinhard Baumgart, Peter Bichsel, Sten Nadolny, Christoph Ransmayr, W. G. Sebald, Hans-Ulrich Treichel. Freiburg i. Br. (Rombach Wissenschaften) 2005. [= Dissertationsschrift] 2. Auflage (unveränderter Nachdruck) 2017.

 

(2) Fragen an die Sphinx. Kulturhermeneutik einer Chimäre zwischen Mythos und Wissenschaft, hg. zusammen mit Bernadette Malinowski, Jörg Wesche. Heidelberg (Carl Winter) 2011. [= Tagungsband zur internationalen und interdisziplinären DFG-Tagung 2010]

 

(3) Hermann Broch und die Romantik, hg. zusammen mit Paul Michael Lützeler. Berlin/ Boston (de Gruyter) 2014. [= Tagungsband zur internationalen und interdisziplinären DFG-Tagung 2012]

rezensiert
in: German Quarterly Book Reviews, Vol. 88, No. 3 (Summer 2015), S. 398f.

 

(4) Enigmatik – Das Rätsel als hermeneutische Grenzfigur in Mythos, Philosophie und Literatur. Antike – Frühe Neuzeit – Moderne. Heidelberg (Carl Winter) 2014. [= Habilitationsschrift]
vgl.: http://www.winter-verlag.de/de/detail/978-3-8253-6355-0/Wohlleben_Enigmatik/

rezensiert
in: German Quarterly Book Reviews, 88.1. (2015), S. 142-144 (Link)
in: Germanistik, Bd. 56 (2015) (Leander Petzold), Heft 3-4, S. 573f.
in: Bryn Mawr Classical Review 2016.07.21 (Christine Luz)

 

(5) Text+Kritik, begründet von Heinz Ludwig Arnold, herausgegeben von Hannah Arnold, Steffen Martus, Axel Ruckaberle, Michael Scheffel, Claudia Stockinger und Michael Töteberg, Leitung der Redaktion: Hermann Korte. Gastherausgeberin: Doren Wohlleben, Heft 220: Christoph Ransmayr. Okt. 2018. [link]

 

 

Aufsätze:

(1) Poetik des Schwindels und Verschwindens bei Hartmut Lange, W. G. Sebald und Horst Stern. In: Bettina von Jagow; Florian Steger (Hg.): Differenzerfahrung und Selbst. Bewußtsein und Wahrnehmung in Literatur und Gesellschaft des 20. Jahrhunderts. Heidelberg (Carl Winter) 2003; S. 333-353.

 

(2) (zusammen mit Magdalena Mancas): Fernando Perezʼ Film Das Leben ein Pfeifen auf Lüge und Ideologie, ein Lied auf die (künstlerische) Freiheit. In: Kerstin Kratochwill; Almut Steinlein (Hg.): Kino der Lüge. Bielefeld (transcript) 2004; S. 87‑103.

 

(3) Poetics in Progress: Accusation and Announcement of Lying as a Literature Promoting Process. In: Jochen Mecke (Hg.): Cultures of Lying. Berlin/Massachusetts 2006; p. 268-280.

 

(4) Effet de flou: Unschärfe als literarisches Mittel der Bewahrheitung in W.G. Sebalds Schwindel. Gefühle. In: Michael Niehaus; Claudia Öhlschläger (Hg.): W. G. Sebald. Politische Archäologie und melancholische  Bastelei. Berlin (Ernst Schmidt) 2006; S. 127-143.

 

(5) Über die Photographie hinaus: Zur paraliterarischen Funktion der Photographien in W. G. Sebalds Austerlitz. In: Urs Meyer; Roberto Simanowski; Christoph Zeller (Hg.): PARALITERATUR – HYBRIDKULTUR. Zur Theorie und Geschichte der Transmedialität. Göttingen (Wallstein) 2006; S. 185-202.

 

(6) Friedrich Nietzsches Zarathustra im poetologischen Spannungsfeld von Schatten und Erscheinung. In: Mathias Mayer (Hg.): Also wie sprach Zarathustra? West-östliche Spiegelungen  im kulturgeschichtlichen Vergleich.  Würzburg  (Ergon) 2006; S. 125-138.

 

(7) Der Äneas-Mythos. Ethisch-poetische Korrespondenzen bei Hannah Arendt und Hermann Broch. In: Wolfgang Heuer; Irmela von der Lühe (Hg.): Dichterisch denken. Hannah Arendt und die Künste. Göttingen (Wallstein) 2007; S. 70-83.

Virtuell verfügbar in: TRANS Nr. 16. Internet Zeitschrift für Kulturwissenschaften No. 16/2005

 

(8) Maske – Gesicht – Antlitz? Porträts bei W. G. Sebald in Bild und Text. In: GegenwartsLiteratur. Ein germanistisches Jahrbuch. A German Studies Yearbook, hg. v. Paul Michael Lützeler und Stephan K. Schindler. 6/2007; S. 1-20.

 

(9) Orte der Anerkennung. Ethische Lektüren der Poetik-Vorlesungen. In: Susanne und Christian Krepold (Hg.): Schön und gut? Studien zur Ethik und Ästhetik in der Literatur. Würzburg (Könighausen & Neumann) 2008; S. 173-184.

 

(10) Narrative (-) Initiative. Das „Rätsel des Anfangs“ als ethisches und poetologisches Konzept in Hannah Arendts Denktagebuch und ihrer Vorlesung Über das Böse. In: Claudia Öhlschläger (Hg.): Narration und Ethik. München (Wilhelm Fink) 2009; S. 53‑63.

 

(11) Vom „Verlöschen der Gesichter in der Landschaft“. Porträts in Hermann Brochs Roman Die Schlafwandler. In: Paul Michael Lützeler; Alice Stašková (Hg.): Hermann Broch und die Künste. Berlin/ New York (de Gruyter) 2009; S. 39-54.

 

(12) Rätsel und Literatur. Ethische Perspektiven einer hermeneutischen Grundfigur. In: Günter Butzer; Hubert Zapf (Hg.): Theorien der Literatur IV. Basel (A. Francke Verlag) 2009; S. 131-148.

 

(13) Obscuritas und Curiositas. Das Rätsel als neuzeitliche Denkform mit Blick auf Francis Bacons Weisheit der Alten (De sapientia veterum, 1609). In: Variations (Literaturzeitschrift der Universität Zürich) 18 (2010): Rätsel/ Énigmes/ Riddles; S. 15‑27.

 

(14) Die Gewalt der Gesichte. Zur Affinität von Kunst und Kriminalität am Beispiel von Leo Perutz‘ Der Meister des jüngsten Tages. In: Moritz Baßler; Cesare Giaobazzi; Stephanie Waldow (Hg.): (Be-)Richten und Erzählen. Literatur als gewaltfreier Diskurs? München (Wilhelm Fink) 2011; S. 169-179.

 

(15) (zusammen mit Bernadette Malinowski und Jörg Wesche): Zur kulturhermeneutischen Disposition des Sphinx-Mythos. Einleitende Überlegungen. In: Bernadette Malinowski; Jörg Wesche; Doren Wohlleben (Hg.): Fragen an die Sphinx. Kulturhermeneutik einer Chimäre zwischen Mythos und Wissenschaft. Heidelberg (Carl Winter) 2011; S. 7-22.

 

(16) Dramatische Phantasie. Handeln und Handlung bei Leo Perutz und Hermann Broch. In: Graham Bartram; Paul Michael Lützeler (Hg.): Hermann Brochs Die Schlafwandler. Tübingen (Stauffenburg) 2012; S. 51-66.

 

(17) Erlösungsphantasien in der Literatur und Kultur der Moderne. In: Moderne. Kulturwissenschaftliches Jahrbuch. 7. Jg., Themenschwerpunkt: Ethik, hg. v. Helga Mitterbauer und Katharina Scherke [eingereicht/ angenommen im Mai 2011, im Druck].

 

(18) Restauration des Menschen. Alfred Döblin und der (Radio-) Essay. In: Stefan Keppler-Tasaki (Hg.): Massen und Medien bei Alfred Döblin. Frankfurt am Main et al. (Peter Lang) 2013; S. 291-302.

 

(19) Rätsel und Gesicht(e): Literarische Auflösungs- und Erlösungsverfahren. Friedrich Nietzsche, Franz Rosenzweig, Hermann Broch, in: Interjekte 4 (2013), hg. v. Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (Hg.: Mona Körte, Judith Elisabeth Weiss; Direktion: Sigrid Weigel)

 

(20) (zusammen mit Paul Michael Lützeler): Einleitung. Hermann Brochs moderne Romantik(kritik) – Herkunft, Horizonte, Perspektiven. In: Doren Wohlleben; Paul Michael Lützeler (Hg.): Hermann Broch und die Romantik. Berlin/ Boston (de Gruyter) 2014; S. 1-8.

 

(21) Metaphysischer Humor zwischen Romantik und Moderne in Hermann Brochs Die Schuldlosen. In: Doren Wohlleben; Paul Michael Lützeler (Hg.): Hermann Broch und die Romantik. Berlin/ Boston (de Gruyter) 2014; S. 167-183.

 

(22) Theorie des Sinnbilds. Zum Symbol des Schiffes in Hermann Brochs Der Tod des Vergil. In: Elena Agazzi; Paul Michael Lützeler (Hg.): Hermann Brochs Der Tod des Vergil. Tübingen (Stauffenburg) 2016, S. 268-281.

 

(23) Trost der Literatur? Transformationen des (guten) Endes bei Christoph Ransmayr. In: GegenwartsLiteratur. Ein germanistisches Jahrbuch. A German Studies Yearbook, hg. v. Paul Michael Lützeler und Stephan K. Schindler. XV/2016; S. 65-82.

 

(24) Poetik als Praxis. Spielformen mündlichen Weitererzählens bei Felicitas Hoppe und Christoph Ransmayr. In: TEXT+KRITIK IX/16, Sonderband, hg. v. Nadine J. Schmidt; Kalina Kupczynska: Poetik des Gegenwartsromans; S. 154-162.

 

(25) (zusammen mit Christian Schneider) Die Episode als Erzähl- und Lebensform. Konferenzbericht zur internationalen DFG-Tagung Glück am Ende? Episodisches Erzählen in Mittelalter und Gegenwart. In: DIEGESIS (Interdisziplinäres E-Journal für Erzählforschung) 5, Heft 2, 2016, S. 129-139 [► link]

 

(26) „Immer anderwärts“. Endlose Reisen, ewige Wiederholung und entstellte Ähnlichkeit bei W. G. Sebald, Sören Kierkegard und Walter Benjamin. In: Michaela Holdenried; Alexander Honold; Stefan Hermes (Hg.): Reiseliteratur der Moderne und Postmoderne. Berlin (Erich Schmidt) 2017, S. 245-255.

 

(27) Parabel von der Stimme. Hermann Brochs Hermeneutik des Gleichnisses in chassidischer Tradition. In: Yearbook for European Jewish Literature Studies. Diagnosen der Moderne 4 (2017), hg. von Arvi Sepp und Paul Michael Lützeler, Berlin (de Gruyter) 2017,  S. 33-43.

 

(28) Geist und Geld. Ideen einer Krisen- und Reformpolitik in den Universitätsschriften von Karl Jaspers und Hermann Broch. In: Jürgen Heizmann, Bernhard Fetz, Paul Michael Lützeler (Hg.): Hermann Broch und die Ökonomie. Wuppertal (Arco) 2018, S. 169-186.


(29) „Geht los. Erzählt“. Ein Streifzug durch Christoph Ransmayrs Werk. Podiumsdiskussion Jan Bürger, Sigrid Löffler und Doren Wohlleben. In: Text+Kritik, Heft 220: Christoph Ransmayr. Gastherausgeberin: Doren Wohlleben. Oktober 2018.


(30) Christoph Ransmayr – Kalligraph und Kartograph. In: Text+Kritik, Heft 220: Christoph Ransmayr. Gastherausgeberin: Doren Wohlleben. Oktober 2018, S. 9-15.


[(31) Carmen perpetuum. Zur Idee der Vollendung in Ovids Metamorphosen und Christoph Ransmayrs Romanen Die letzte Welt sowie Cox oder Der Lauf der Zeit. In: Caitrióna Leahy, Marcel Illetschko (Hg.): Mapping Ransmayr, angenommen/ erscheint 2019].


[(32) Friedenspoetik – Perspektiven einer literaturwissenschaftlichen Friedensforschung der Moderne am Beispiel von Hermann Brochs Vergil-Erzählungen. In: Christine Lubkoll, Anna Hampel, Manuel Illi (Hg.): Politische Literatur: Debatten, Begriffe, Aktualität. Stuttgart (Metzler), angenommen / erscheint 2019].

 

 

 

Lexikon-/ Handbuchartikel:

(1)-(2) ,Fotografie‘/ ,Stein‘. In: Günter Butzer; Joachim Jacob (Hg.): Lexikon literarischer Symbole. Stuttgart (Metzler) 2008.

 

(3)-(5) ,Geheimnis‘/ ,Rätsel‘/ ,Zitat‘. In: Oda Wischmeyer et al. (Hg.): Lexikon der Bibelhermeneutik. Berlin/ New York (de Gruyter) 2009.

 

(6) ,Rätsel‘. In: Enzyklopädie der Neuzeit. Hg. v. Friedrich Jaeger im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern. Bd. 10. Stuttgart/ Weimar (Metzler) 2009.

 

(7) ,Die Schuldlosen‘. In: Michael Kessler; Paul Michael Lützeler (Hg.): Hermann Broch. Zeit – Werk – Forschung. Ein Handbuch. Berlin/ New York (de Gruyter) 2015, S. 211-231.

 

(8) ,Ein Sommer auf dem Lande. Les enfants du marais (Regie: Jean Becker)‘. In: Jürgen Heizmann (Hg.): Heimatfilm international. Stuttgart (reclam) 2016, S. 130-136.

 

(9) ,Die Ethik des Schriftstellers‘. In: Michael Niehaus, Claudia Öhlschläger (Hg.): W.G. Sebald-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart (Metzler) 2017, S. 250-254.

 

 

Rezensionen:

(1) Bismark, Heike: Rätselbücher. Entstehung und Entwicklung eines frühneuzeitlichen Buchtyps im deutschsprachigen Raum. Mit einer Bibliographie der Rätselbücher bis 1800. Tübingen 2007. In: Germanistik, Bd. 49 (2008), Heft 1-2, S. 148f.

 

(2) Picht, Barbara: Erzwungener Ausweg. Hermann Broch, Erwin Panofsky und Ernst Kantorowicz im Princetoner Exil. Darmstadt 2008. In: Germanistik, Bd. 49 (2008), Heft 3-4, S. 877.

 

(3) Reinacher, Pia: Liebe, Lüge, Libertinage. Eine Expedition zu den Leidenschaften in der zeitgenössischen Literatur. Berlin 2008. In: Germanistik,  Bd. 50 (2009), Heft 1-2, S. 468.

 

(4) Stanitzek, Georg: Essay – BRD. Berlin 2011. In: Germanistik, Bd. 52 (2011), Heft 3-4, S. 905f.

 

(5) Bannasch, Bettina; Rochus, Gerhild (Hg.): Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur von Heinrich Heine bis Herta Müller. In: Germanistik, Bd. 54 (2013), Heft 3-4, S. 378f.

 

(6) Leśniak, Sławomir: Die Entwicklung des Essays. Literarische Transformationen der mathematischen Funktionalität bei Rudolf Kassner, Walter Benjamin, Robert Musil und Vilém Flusser. In: Germanistik, Bd. 56 (2015), Heft 1-2.

 

(7) Theisohn, Philipp: Die kommende Dichtung. Geschichte des literarischen Orakels 1450-2050. In: Arbitrium, Heft 33/2, 2015 [im Druck].

 

(8) Holdenried, Michaela (Hg.): Felicitas Hoppe. Das Werk. In: Germanistik, Bd. 56 (2015), Heft 1-2, S. 367f.

 

(9) Geisenhanslüke, Achim: Textkulturen. Literaturtheorie nach dem Ende der Theorie. In: Germanistik, Bd. 56 (2015), Heft 3-4, S. 567.


(10) Röhricht, Karin: Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis. Korpusanalyse der Anthologie Klagenfurter Texte (1977-2011). In: Germanistik, erscheint 2018.


(11) Daniela Henke: Geschichte neu denken. Postmoderne Geschichtsphilosophie und Historiographie im Romanwerk Christoph Ransmayrs. In: Germanistik, erscheint 2018.

 

sowie regelmäßige Gutachten für: GegenwartsLiteratur. Ein germanistisches Jahrbuch. A German Studies Yearbook, hg. v. Paul Michael Lützeler und Stephan K. Schindler.

 

Letzte Änderung: 16.07.2019
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