FRONTIER-Projekt „Schreiben im Holocaust“

Die einzelnen Arbeitsschritte

Im Rahmen des Projekts „Schreiben im Holocaust“ sind in einem ersten Schritt alle in den Jahren 1941 bis 1944 im nationalsozialistischen Getto Lodz/Litzmannstadt entstandenen Texte in deutscher, jiddischer und polnischer Sprache möglichst vollständig erfasst worden. Neben der bereits edierten Chronik¹, den Essays² Oskar Singers und den Tagebuchaufzeichnungen³ Oskar Rosenfelds, wurden auch alle anderen verfügbaren Texte aus dem Getto Lodz/Litzmannstadt zusammengestellt. Dies betrifft vor allem die Getto-Enzyklopädie, die in den Staatsarchiven Warschau und Lodz erhalten ist. Weitere Texte aus dem Getto sind über Bibliotheken in Polen, Israel und den USA verstreut, daher kann eine vollständige Erfassung beim derzeitigen Stand der Forschung noch nicht garantiert werden.

Zurzeit dauern Recherchen nach weiteren, vor dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Texten der Chronisten, an. Gesucht werden journalistische Beiträge Bernhard Heiligs, Oskar Rosenfelds, Oskar Singers und Peter Wertheimers in den Pressezeugen Wiens, Prags sowie Berlins. Angestrebt wird eine vollständige, für weitere Editionen eventuell verwendbare Liste jener Texte. Da die Lebensläufe Heiligs und Wertheimers jedoch bisher nur ansatzweise bekannt sind, kann eine komplette Bibliographie nicht gewährleistet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Letzte Änderung: 26.06.2012
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